IRON SKY Wir kommen in Frieden |
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Science Fiction | Komoedie | GER, FIN, AUS - April
2012 |
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Spezies | 92 Minuten |
FILMFIGUR | DARSTELLER |
Klaus Adler | Goetz Otto |
Renate Richter | Julia Dietze |
Wolfgang Kortzfleisch | Udo Kier |
James Washington | Christopher Kirby |
Dr Richter | Tilo Prueckner |
Vivian Wagner | Peta Sergeant |
US Praesidentin | Stephanie Paul |
Regie | Timo Vuorensela |
Drehbuch | Johanna Sinisalo |
Inhalt: 2018 ist es soweit. Nazis von der erdabgewandten Seite des Mondes wollen die Erde erobern. 1945 hatten sie sich von ihrer Basis "Neuschwabenland" in der Antarktis dorthin zurueckgezogen um ueberlegende Technologie zu entwickeln. Um die Erfolgsaussichten fuer eine Invasion mit Reichsflugscheiben einzuschaetzen, werden die Agenten Klaus Adler und Renate Richter zur Erde geschickt. Da Renate den Astronauten James kennenlernt, geraet sie angesichts der Nazi-Ziele zusehends ins gruebeln.
"Iron Sky" treibt eine verrueckte Verschwoerungstheorie grotesk und mit viel schwarzem Humor auf die Spitze. Viele Rollen wurden sehr passend besetzt, vor allem Udo Kier macht Spass. Ab und an neigt der Film dazu den Spannungsbogen absinken zu lassen. Dennoch schaffen es zahlreiche skurille Ideen immer wieder einen drauf zu setzen. Meistens gelingt die Gratwanderung zwischen ernsten historischen Gegebenheiten und bittersuesser Ueberzeichnung ganz gut, teilweise sogar eher in Richtung harmlosen Klamauks. Tricktechnisch kann sich "Iron Sky" sogar sehr wohl sehen lassen im Vergleich mit grossen Produktionen. Der Charme das Trash-Films geht gluecklicherweise nie ganz verloren.
Fazit: Visuell sehenswert mit origineller Story, die aber etwas zu wenig Substanz birgt um 92 Minuten tatsaechlich voll auszufuellen.
Mehr Klamauk als echte Satire, doch fuer Trash-Fans ein Muss | |||||
3 von 6 Gomtuus |
Zum Gomtuu-Bewertungsschema : Es werden als Anhaltspunkt fuer die Klasse des Films bis zu sechs "Gomtuus" verteilt. |
Null: Ein ausserordentlich schwacher Film, den man sich ersparen sollte. Die Maengel sind so gross, dass man sich aergern wird das Machwerk angesehen zu haben. |
Ein Gomtuu: Zwar ein grottiges Erlebnis, aber als Fan des Genres oder der Geschichte eventuell interessant. |
Zwei: Kann man sich ansehen, birgt aber keinesfalls haengenbleibende Elemente und wurde teils verkorkst. |
Drei: Gutes Niveau ohne grosse Enttaeuschungen mit eventuell ein paar netten filmischen Erlebnissen |
Vier: Schon sehenswert mit gewisser Klasse. Nur penible Kritiker werden noch Maengel entdecken. |
Fuenf: Super Film ohne nennenswerten Fehler. Es fehlt nur wenig zum ueberragenden Knaller. |
Sechs Gomtuus: Top Kinokunst mit Besuchspflicht. Wer es verpasst, wird sich womoeglich spater aergern. |